M. Gilliand – the free

10,15 

M. Gilliland
the free
ISBN 978-3-931140-42-7
ISBN 3-931140-42-3

KILLROY media, 2004
KILLROY Roman
142 Seiten, kartoniert

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,318 kg
Größe 21 × 14,85 × 1,0 cm

Zum Inhalt

the free – die freien

 

M. Gilliland
Deutsche Übersetzung: Ní Gudix

 

„Ich hab das alles schon lang, lang kommen sehn. Daß wir zum Betteln degradiert werden und daß die Bullen randalieren. Daß sie unsere Häuser kaputtmachen, und daß die Gefängnisse zum Bersten überfüllt sind. Und ich seh die jungen Leute an ihren Fesseln zerren und spür ihre Sehnsucht nach Freiheit.“ Auch Linda kann davon ein Lied singen: von der Sehnsucht nach Freiheit. Egal, wohin sie sich wendet, überall wird sie aufgehalten: von ihren Lehrern, von ihrem Vater, kurz: von allen, die sie als „schlechtes Mädchen“ brandmarken. Doch eines Tages streckt sie Schwester Bernadette mit einem rechten Haken zu Boden, und plötzlich beginnt sich die Welt wirklich zu verändern… Dies ist sowohl die Geschichte von Linda als auch die von Barney, Macker McDonagh und tausenden anderen. Sie nennen sich „Die Freien“, gründen landesweit solidarische Zellen und freie Gewerkschaften. Dieses Buch skizziert ihren Aufstieg und Untergang als fesselndste Liebes-, Sehnsuchts-, Zornes- und Rebellionsgeschichte. Und daneben zeigt es uns, was für eine schillernde neue Welt wir selber erstehen lassen könnten aus der Asche der alten.

Über den Autor

Ní Gudix

Geboren 1975 in Oberschwaben.
Autorin, Verlegerin und Redakteurin, Illustratorin & Literaturübersetzerin.
Lebt und arbeitet nach langen Jahren in Berlin nun an der Ostsee.

Rezensionen

lift

 

Das Stadtmagazin für Stuttgart und die Region
Lift.kultur.literatur A-Z 02.05 Bücher des Monats

 

Alltag des Aufstands

 

Irland 1970 – Die IRA wütet. Bürgerkrieg. Hunderte von Fremden, Gesichtslosen, Anonymen werden niedergeschlagen, schlagen nieder, spielen Krieg… Einige bekommen Namen, ein Gesicht und reißen mit hinein in ihren Sog aufständischer Hoffnung, von rebellischer Wut. Die Gestalten übertragen einem förmlich die Angst davor, dass der Aufstand aus den Fugen gerät, gewaltsam wird, zurückschlägt und schließlich erstirbt. So muss man zugeben, dass man trotz besserem Geschichtswissen an einen friedlichen Ausgang der Aufstände geglaubt hat. Den gibt es natürlich nicht.. M. Gilliland taucht als Autorenfigur ab und zu auf und nennt Ort und Zeitpunkt seines Schreibens. In der Realität jedoch ist er nicht aufzufinden, hält sich an einem geheimen Ort auf. Ob er um die dritte Veröffentlichung seines Textes weiß, ist nicht bekannt. Sein Text konnte dennoch übersetzt und gedruckt werden, weil er als Anti-Copyright ausgezeichnet ist.
KARO

Ni Gudix – Transliterarix